Streit

von | Mai 14, 2015 | Selbstreflexion, Umgang mit anderen

Wenn sich Konflikte „materialisieren“, gehen unsere inneren Alarmglocken an und Schluss ist mit differenziertem Wahrnehmen und überlegtem Handeln. Oft mit Folgen, die wir selbst nicht wollen, aber trotzdem tragen müssen. Und als würde das nicht reichen, „bestrafen“ wir uns hinterher noch mit Selbstvorwürfen.

Hier ein paar Trainingstipps, wie Sie mit etwas Achtsamkeit ihren Konfliktautomatismen auf die Spur kommen können und ihrem Großhirn eine Chance geben können.

  • Wenn die Wut hochkocht: Tief atmen und noch mal tief atmen und erst dann den Automatismus von der Leine lassen – wenn er dann noch funktioniert.
  • Vor oder nach dem Streit: Nehmen Sie sich eine kleine Pause. Achten Sie auf ihre Gefühle. Welche nehmen sie wahr: Ärger, Wut, Aggression, Angst, Trauer, Verzweiflung, Scham, Hadern mit sich, anderen oder der Situation …? Wo spüren Sie sie im Körper: Bauch, Herz, Beine, Hals, Leber …? Was denken Sie: Abwertungen, (Selbst-) Vorwürfe, Befürchtungen, Erinnerungen, . ? Zum Schluss fragen Sie sich: Wie könnte ich mir jetzt etwas Gutes tun?
  • Und jetzt das Beste und Wichtigste: Abgesehen vom letzten Punkt, müssen Sie nichts tun, nichts verändern und sich nichts vornehmen, was Sie in Zukunft anders machen werden, wollen, sollen oder müssen. …
    Achten Sie auf sich, immer wieder. Das reicht. Und Ihre Automatismen werden sich automatisch verändern. Und wenn nicht, achten Sie auf Ihre Ungeduld.
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