Vortrag Achtsamkeit
Vortragstermine
Das Ziel des hier skizzierten Vortrags ist es, die zunehmenden mentalen Belastungen vor allem in der Arbeit bewusst zu machen und darüber aufzuklären, wie die Achtsamkeitspraxis wirkt und funktioniert. Bestandteil des Vortrags sind kurze Achtsamkeitsübungen.
Der Aufbau des Vortrags kann auf den jeweils, spezifischen Informationsbedarf angepasst werden. Einzelne Kapitel können weggelassen, vertieft oder durch andere Kapitel ersetzt werden. Der hier skizzierte Vortrag dauert ca. 45 Minuten und wird durch Folien illustriert.
Titel: Achtsamkeit – mentale Stärke stärken
Die Arbeit von heute und die Bedeutung mentaler Stärke für Leistungsfähigkeit und Gesundheit
Zunehmende Veränderungsgeschwindigkeit von Produkten, Strukturen, Prozessen, steigende Lern-, Informations- und Kommunikationsnotwendigkeit, zunehmender Wettbewerbsdruck, Arbeitsverdichtung und die Auflösung der Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit prägen die Arbeitswelt. Um die damit verbundenen Herausforderungen zu meistern, sind mentale Fähigkeiten wie Flexibilität, Kreativität, Innovationsbereitschaft, Widerstandskraft, Gelassenheit, Konzentration und der Blick für das Wesentliche mehr gefordert als früher. Gerade diese Fähigkeiten stehen aber nicht automatisch zur Verfügung. Sie müssen trainiert werden.
Achtsamkeit in Medien, Wissenschaft und Wirtschaft
In diesem Kapitel geht es darum, mögliche Ressentiments gegen Achtsamkeit auszuräumen. Anhand von Beispielen wird gezeigt, dass Achtsamkeit nicht nur in den Medien, sondern auch in der Wissenschaft einen Boom erlebt und nichts mit Esoterik zu tun hat. Die vielfältige positive kognitive, emotionale und körperliche Wirkung der Achtsamkeitspraxis ist wissenschaftlich unbestritten. Deshalb hat Achtsamkeit auch in Unternehmen, z. B. SAP, Bosch, Beiersdorfs Fuß gefasst, da sie nicht nur eine wirksame Methode gegen Stress ist, sondern vor allem mentale Fähigkeiten wie Konzentration, Klarheit, Gelassenheit und Kreativität stärkt.
Exkurs: Wie ticken wir eigentlich
Um die Wirkung der Achtsamkeitspraxis besser zu verstehen, wird in einem Exkurs erläutert, wie wir „innerlich ticken“, wie Kognition und Emotion zusammenspielen und wie sich unsere Denk-, Gefühls- und Verhaltensautomatismen entwickeln. Diese Automatismen („Autopilot“) sind einerseits notwendig und nützlich, können aber auch hinderlich sein, vor allem wenn es um den Umgang mit Neuem und mit Veränderungen geht. Aufgrund der Erkenntnisse der Hirnforschung weiß man, wie wir willentlich unsere automatischen Reaktionen verändern können. Die wichtigsten Hebel dabei sind Selbstwahrnehmung und Übung.
Unser inneres Funktionieren wird erfahrungsnah anhand von lebenspraktischen Beispielen erläutert. Die physiologischen und neurologischen Grundlagen werden nur am Rande erwähnt.
Achtsamkeit – eine mentale Wunderwaffe mit Haken
Im Anschluss an den Exkurs wird Achtsamkeit als ein Weg eingeführt, uns unserer Automatismen wieder bewusster zu werden, unsere Handlungsspielräume zu erweitern und gelassener mit unseren automatisch entstehenden Gedanken und Gefühlen umzugehen.
Anhand kurzer Übungen im Plenum werden die Dimensionen von Achtsamkeit (Körperwahrnehmungen, Gedanken, Gefühle) illustriert und anhand einer kurzen geführten Atembeobachtungsmeditation werden wesentliche Aspekte der Achtsamkeitspraxis und ihrer Wirkung erläutert, u.a. verbesserte Wahrnehmung, Aufmerksamkeitssteuerung, Emotionskontrolle und Selbstfreundlichkeit.
Der Haken der „mentalen Wunderwaffe“ Achtsamkeit ist, dass sich ihre positiven Wirkungen nur entfalten, wenn sie praktiziert und geübt wird.
Ich bin dann mal achtsam: wie, wo, wann?
Im letzten Teil des Vortrags geht es deshalb darum, wie Achtsamkeit geübt und praktiziert werden kann, in Form eines formalen „Trainings“ mit bestimmten Meditationstechniken oder informell im Alltag. Zum Schluss des Vortrags werden Tipps zu leichten Achtsamkeitsübungen im Alltag und Hinweise auf Kurs- und Onlineangebote gegeben.