Mücken sind keine Elefanten
Nicht immer die großen, viel öfter die kleinen Widrigkeiten vermiesen uns den Alltag: der verpasste Anschlusszug, die rote Welle, gerade wenn’s schnell gehen soll, das vor der Nase weggeschnappte letzte Exemplar, der Vorwurf, die Spülmaschine wieder mal falsch eingeräumt zu haben, die Absage kurz vor dem Essen usw.
Gehörbildung
Wir haben viele, sich oft widersprechende Bedürfnisse. Wir müssen es praktisch in jedem Moment aushandeln, welchen wir nachkommen und welchen nicht. Die Verhandlungen sind natürlich höchst individuell, da die Bedürfnisse bei uns sehr verschieden ausgeprägt sind.
Nicht alles glauben, was man denkt
Gedanken können befreien, neue Sichten eröffnen, grandiose Planungen ermöglichen und uns vor großen Dummheiten bewahren. Evolutionstechnisch sind sie eine erstaunliche Errungenschaft.
Haltung bewahren
Corona fordert uns einiges an Haltung ab: die Zahlen ernstnehmen ohne in Panik zu geraten, die Beschränkungen akzeptieren, ohne sich ohnmächtig zu fühlen oder in Wut und Widerstand zu verfallen, die Kontakte einschränken ohne sich einsam zu fühlen, die Unabsehbarkeit der Pandemie im Großen und die persönlichen Unsicherheiten im Kleinen anerkennen ohne sie herunterzuspielen oder zu dramatisieren.
Zwischen Home und Office
Müssen, sollen oder wollen einerseits; Erholung, Spaß oder Lust andererseits: wie regeln Sie die Balance? Vielleicht gar nicht, weil sie durch Alltags- und Arbeitsorganisation oder (Denk-) Gewohnheiten „immer schon“ geregelt ist? Oder ist jeder Tag eine Herausforderung, die Balance neu oder überhaupt zu finden?
Selbstoptimierung
Arbeiten Sie an sich? Gehen Sie ins Fitnessstudio? Ernähren Sie sich gesund? Entwickeln Sie Ihre Persönlichkeit? Arbeiten Sie an Ihrer Widerstandskraft? Machen Sie Achtsamkeit, Yoga oder Tai Chi? Wenn ja, warum tun Sie das?
Das Hamsterrad
Kennen Sie das auch, nur noch funktionieren, rotieren und durchhalten bis die schwierige Phase vorbei ist: das Projekt, der Jahresabschluss, der Konflikt, die Krankheit, der Umzug, die Trennung oder die Geldsorgen?
Ein Rätsel
Wir tun es täglich. Es gehört zum Alltag. Aber es ist nicht grau, sondern bunt. Es macht Spaß, befriedigt und entspannt und ist das wohl am leichtesten verfügbare Mittel gegen Stress. Eigentlich.
Achtung, Körper!
Wie gehen Sie eigentlich mit Ihrer Gesundheit um? Pfleglich? Gar nicht? Rücksichtslos? Oder gehören Sie zu denen, die virtuos die Klaviatur des Konjunktivs beherrschen:
Die Wanderbaustelle
Wie lange brauchen Sie, um nach der Arbeit runter zu kommen: Minuten, Stunden, Tage, Wochen? Und was nehmen Sie von der Arbeit mit in die Mittagspause, den Feierabend, das Wochenende, den Urlaub? Stopp! Nicht weiterlesen! Versuchen Sie die Fragen zu beantworten?
Das Grübelkabinett (mit Audioanleitung)
Können Sie auch gut grübeln? Ich kann: Beim Zubettgehen, bemerke ich ein leichtes Kratzen im Hals. „Oh je. Wahrscheinlich bekomme ich eine Erkältung. So fängt es immer an.
Kleine Flucht oder Sucht
Sind Sie süchtig? Trinken Sie noch oder saufen Sie schon? Essen Sie noch oder schaufeln sie schon? Oder was tun Sie, um runterzukommen, etwas Spaß zu haben, sich zu belohnen, die Sorgen zu vergessen, den Alltag erträglicher zu machen: Surfen, Spielen, Schwatzen, Sport, Sex, Shoppen …?